Entstehung und Geschichte des Bärenmarktes

Nachdem nunmehr der Ostereiermarkt (1987) und der Hobby- bzw. Kunstmarkt (auch 1987) ins Leben gerufen wurde und Almuth Noltemeier auch die Liebe zu flauschigen Gesellen, den Teddybären hatte und auch Anfragen von Bärenmuttis vorlagen, wurde erstmals am 4./5. und 11./12.1993 ein Teddybärenmarkt in der Geibel`schen Schmiede durchgeführt.

Mit kleineren Unterbrechungen fanden diese jedes Jahr statt und seit 2003 immer am 1. Wochenende im März.

Am 1. bis 3. März 2013 verwandelten sich wieder die Räume der Geibel`schen Schmiede, einer 350 Jahre alten fränkischen Hofreite in Da-Eberstadt, in ein großes Teddybärenhaus. Den Besuchern wurde eine reichhaltige Palette an liebevoll gestalteten, selbst gefertigten und knuffigen Teddys sowie alle dazugehörigen kleinen und großen Accessoires angeboten, so dass das Herz eines jeden Teddy-Liebhabers höher schlug.

Ein Blickfang war wieder das Maskottchen des Bärenmarktes, der über 2m große DAGEI, ein von den Ausstellern des Bärenmarktes gefertigter Bär. Dieser wurde von den Bärenmüttern und -vätern im Jahre 2007 geplant und in vielen Arbeitsstunden zugeschnitten, genäht und gestopft und steht seit 2009 zur Ansicht im großen Raum und passt nachts auf die vielen kleinen Bären auf.
Meist ist es Liebe auf den ersten Blick, sagte eine Besucherin, wenn man den liebevoll gestalteten Teddy erst einmal anfasst, ist es auch schon um einen geschehen. Ich komme gerne hierher, weil ich selbst einige Teddys besitze und die Aussteller sich immer etwas Neues einfallen lassen.

Es waren nicht nur verschiedene Teddys, Bärenschulen und Bärenhäuser zu sehen, sondern auch handgefertigte Mäuse mit langen Schwänzen, springende Eichhörnchen, Hasen mit großen Löffeln, kleine Pferde und Elefanten, grüne Frösche, Hunde verschiedener Rassen mit herzzerreißenden treuen Augen, Katzen zum streicheln und so manch andere Fabeltiere. Auch für die Kleinsten gab es Schmusebärchen, die bedenkenlos von den Kleinen in den Mund genommen werden können, da sie sogar den Schleudergang in der Waschmaschine überstehen.

Die Besucher konnten feststellen, dass die Bärenmuttis wahre Tüftler sind, die normale Bären langweilig finden. Deshalb lassen sie ihre Bären auch einmal dösen oder frech in die Umgebung schauen und die meisten können auch noch die Beine und Arme bewegen und den Kopf drehen. Auch war ein großes Sortiment von neuen Jäckchen, Hosen, Pullis, Schürzen, Mäntel, Hüte, Kleider und Röcke im Angebot, damit die zu Hause gebliebenen eigenen Bären neu eingekleidet werden konnten.

Wer selbst einen Teddy fertigen wollte, war bei Sonja Kühner am richtigen Platz. Bei ihr konnte man das notwendigen Zubehör kaufen. Von verschiedenfarbigen Fellen, über Füllwatte, Glasaugen, allerlei Garne und Nadeln. Darüber hinaus bekam man auch entsprechende fachmännische Informationen über das Fertigen von eigenen Teddys.

Wer einmal beim traditionellen Bärenmarkt in der Geibel`schen Schmiede in Darmstadt-Eberstadt mitmachen, seine Bären präsentieren und verkaufen möchte, der kann sich direkt bei der Kulturausschussvorsitzenden des Eberstädter Bürgervereins von 1980 e.V., Nicole Holzapfel-Richtberg, in Verbindung setzen. Die notwendigen Daten finden sie  bei den Vorstandsmitgliedern.